[Buchbesprechung] Die letzten Meter bis zum Friedhof

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flups
[Buchbesprechung] Die letzten Meter bis zum Friedhof

Beitrag von flups » Sa 3. Mär 2018, 18:23

Inhalt:

"Es war gut, dass Sie uns auch eine Urinprobe gegeben haben." Mit diesen Worten beginnt das Buch "Die letzten Meter bis zum Friedhof" von Antti Tuomainen. Mit diesen Worten eröffnet der Arzt Jaakko, dass er vergiftet wurde und bald sterben wird.

Jaakko ist Mitte 30. Wer kann ihn vergiftet haben? Ein Unfall? Jaakko handelt mit Pilzen. Vor einigen Jahren hat er mit seiner Frau Taina eine Firma aufgebaut, die Matsutake-Pilze nach Japan verkauft. Diese Pilze gelten dort als große Delikatesse. Jaakko ist überzeugt, ihn will jemand aus dem Weg räumen?

Als Jaakko dann noch außerplanmäßig nach Hause kommt, muss er mitansehen, wie seine Frau den jungen Petri, das Faktotum der Firma, vögelt. Jetzt hat Jaakko zwar Verdächtige mit einem Motiv, doch auch die neue Pilz GmbH, die in das lukrative Geschäft mit den Japanern einsteigen will. Deren Gesellschafter haben allesamt etwas auf dem Kerbholz und es könnte ja durchaus sein, dass sie einen Konkurrenten aus dem Weg räumen will. Jaakko will Klarheit und beginnt zu ermitteln.

Persönliche Meinung:

In den Feuilletons der Zeitungen und in den Buchtipps im Radio wird dieses Buch momentan etwas gehypet. Skurill, humorvoll, philosophisch sind Worte, die ich immer wieder zu hören bekam. Das hat mich neugierig gemacht. Skurill kann ich durchaus unterstreichen, aber unter humorvoll und philosophisch habe ich dann doch mehr erwartet. Das Buch ist dennoch kurzweilig und gut zu lesen, insofern lohnt sich sicher ein Blick in die Leseprobe.

Insgesamt vergebe 4 von 5 Sternen

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